„Meine Zähne stören mich, aber für mich ist es zu spät“ – viele Menschen folgen auch heute noch dem vergleichsweise traditionellen Glauben, dass Zahnfehlstellungen nur im Verlauf der Kindheit behoben werden können. „Durch große technologische Fortschritte in den Behandlungsmöglichkeiten der Kieferorthopädie lassen sich die Korrekturen mittlerweile jedoch hervorragend bei Erwachsenen durchführen“, sagt Dr. Thomas Niegel, Facharzt für Kieferorthopädie in Bochum.

Zahnkorrekturen dank High-Tech

Den Besuch beim Kieferorthopäden verbinden viele Menschen mit ihrer Kindheit und eher störenden Zahnspangen. Im Erwachsenenalter begegnen die meisten dem Facharzt in der Regel erst wieder bei der Behandlung ihrer eigenen Kinder. In den letzten rund 20 Jahren hat sich die Kieferorthopäde jedoch zu einer Disziplin entwickelt, die durch ein erweitertes Behandlungsspektrum in der Korrektur von Zahnfehlstellungen mittlerweile hochgradig relevant für Erwachsene ist. „Diese Entwicklung ist insbesondere durch zwei neue Technologien bei der Behandlung möglich geworden“, erklärt Dr. Thomas Niegel, „zum einen durch digitale Herstellungsprozesse für Brackets von Incognito®, die uns das Anfertigen von praktisch nicht sichtbaren festen Zahnspangen auf der Innenseite der Zähne erlauben. Zum anderen ermöglicht die Digitalisierung von Herstellungsprozessen den noch recht neuen Zahnspangentyp Aligner.“ Bei Alignern beispielsweise von Invisalign® oder Orthocaps® handelt es sich um transparente, herausnehmbare Schienen, die über die Zähne gestülpt werden und diese immer weiter in Richtung der idealen Position schieben.

Unauffällige Behandlung von Zahnfehlstellungen – Kieferorthopädie für Erwachsene

Für Erwachsene bietet die moderne Kieferorthopädie somit zwei sehr diskrete und präzise Verfahren zur Zahnkorrektur, die sich problemlos beispielsweise in den Arbeitsalltag integrieren lassen. Hinzu kommt: „Wir können die Behandlung heute sehr genau planen„, sagt Dr. Thomas Niegel, „dementsprechend lässt sie sich in der Regel auch sehr schnell durchführen.“ Typischerweise benötigt die Korrektur von Zahnfehlstellungen mit innenliegenden festen Zahnspangen oder Alignern eine Zeit von 6 bis maximal 12 Monaten.

Für den Betroffenen ist die Behandlung von Fehlstellungen der Zähne in erster Linie eine ästhetische Frage. Aus medizinischer Perspektive betrachtet ist sie für den dauerhaften Erhalt der Zahnsubstanz wichtig. „Beispielsweise kann ein durch eine Fehlstellung bedingtes Knirschen einen starken Verschleiß der Zähne bewirken und diese somit schädigen“, so Dr. Niegel, „darüber hinaus sind gerade Zähne deutlich besser pflegbar und somit im Durchschnitt gesünder.“

Die Wahl der richtigen Behandlungsmethode für Erwachsene

„Welche der beiden Behandlungsmethoden für den Patienten die richtige ist, hängt vor allen Dingen von den persönlichen Präferenzen ab“, sagt Dr. Thomas Niegel. Insbesondere zwei Fragen sind hier für den Patienten bei der Auswahl entscheidend:

1. Habe ich die nötige Disziplin, eine herausnehmbare Zahnspange regelmäßig zu tragen?
2. Genügt mir eine kaum sichtbare Behandlungsmethode wie Aligner oder sollte sie Außenstehenden gänzlich verborgen bleiben?

Darüber hinaus sind je nach Ausmaß der Zahnverschachtelung entweder Aligner oder feste Zahnspangen das Mittel der Wahl erklärt Dr. Niegel: „Für größere, umfangreichere Korrekturen sind die festsitzenden Apparaturen eher geeignet, für kleinere genügen die herausnehmbaren Aligner.“

Beide Behandlungsmethoden für Erwachsene können zeitlich sehr gut vorausgeplant und gemanaged werden. „Insbesondere eine termingerechte Behandlung und unsere Termingenauigkeit sind für den Patienten dabei von Vorteil“, erläutert Dr. Niegel, Experte aus Bochum für den Bereich Kieferorthopädie für Erwachsene, „denn dadurch können wir gewährleisten, dass die Zahnkorrekturen sich auch mit dem Alltag von erwachsenen Menschen optimal vereinbaren lassen.“